5 effektive Meditationstechniken gegen Reizüberflutung
(Von Silvia Christine Strauch) Viele Menschen leiden unter Reizüberflutung, besonders wenn sie eine erhöhte Sinneswahrnehmung haben. Während andere erst aufblühen, fühlen sich diese Menschen oft schon ausgelaugt. Um die innere Balance wiederzufinden, sind Meditationstechniken ein wirkungsvolles Mittel, um Stress zu reduzieren, Ruhe zu finden und die mentale Stärke zu fördern.

In diesem Beitrag erfährst du 5 bewährte Meditationstechniken, die dir helfen können, deine Akkus wieder aufzuladen und mit Reizen besser umzugehen.
Warum Meditationstechniken bei Reizüberflutung helfen
Ständige Sinneseindrücke führen schnell zu einer mentalen Überlastung. Das Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug ist daher besonders wichtig. Meditation bietet eine wertvolle Möglichkeit, den Geist zu beruhigen, das Nervensystem zu entspannen und Klarheit zu gewinnen.
Es gibt verschiedene Methoden der Meditation – jeder Mensch sollte ausprobieren, welche Technik am besten passt.
1. Mantrameditation – innere Ruhe durch Klang:
Die Mantrameditation ist eine der ältesten Meditationstechniken und wirkt nachweislich auf die Gehirnströme. Durch das Rezitieren eines Mantras, wie zum Beispiel des klassischen „OM“, treten Alphawellen im Gehirn verstärkt auf, die für Entspannung und Konzentration sorgen.
So funktioniert es:
- Setze dich bequem hin und schließe die Augen.
- Wiederhole beim Ein- und Ausatmen leise ein Mantra.
- Lass deine Gedanken vorbeiziehen, ohne an ihnen festzuhalten.
Mit etwas Übung bewirkt die Mantrameditation tiefe Entspannung, stärkt das Immunsystem und löst Energieblockaden.
2. Hatha-Yoga-Asanas – Meditation durch Bewegung:
Yoga ist weit mehr als körperliches Training – es verbindet Körper, Geist und Seele. Besonders die Asanas (Körperstellungen) helfen dabei, den Körper zu kräftigen und gleichzeitig innere Ruhe zu finden.
Für Anfänger empfiehlt es sich, die Übungen unter Anleitung eines Yogalehrers zu erlernen. Mit der Zeit können sie problemlos zu Hause ausgeführt werden und so Teil der täglichen Meditation werden.

3. Atemmeditation – innere Balance durch bewusste Atmung:
Eine der einfachsten und zugleich wirkungsvollsten Meditationstechniken ist die Arbeit mit dem Atem.
Übung für den Alltag:
- Achte bei einem Spaziergang bewusst auf deine Atmung.
- Atme durch die Nase ein, durch den Mund aus.
- Verlängere die Ausatmung (z. B. doppelt so lang wie die Einatmung).
Diese Technik beruhigt das Nervensystem, bringt den Geist ins Hier und Jetzt und kann jederzeit praktiziert werden.
4. Beam-Technik – Schutzschild gegen Reizüberflutung:
Die Beam-Meditation ist eine Visualisierungstechnik, die vor äußeren Reizen schützt. Dabei stellst du dir vor, wie ein weißes Licht von oben kommt, dich umhüllt und anschließend in den Boden fließt.
Diese Methode reduziert die Wahrnehmung von äußeren Eindrücken und sorgt sofort für mehr Ruhe und Gelassenheit.
5. Achtsamkeitstraining – im Moment leben:
Die Achtsamkeitsmeditation trainiert dich darin, Gedanken, Gefühle und Situationen wertfrei wahrzunehmen. Durch regelmäßiges Üben gelingt es dir, stressige Momente gelassener zu betrachten und nicht sofort emotional darauf zu reagieren.
Achtsamkeit ist eine der flexibelsten Meditationstechniken, da sie in den Alltag integriert werden kann – beim Gehen, Essen oder sogar im Gespräch.

Fazit: Die passende Meditationstechnik für dich finden
Ob Mantrameditation, Yoga, Atemübungen, Beam oder Achtsamkeitstraining – jede dieser Meditationstechniken hat ihre eigenen Stärken. Wichtig ist, die Methode zu wählen, die zu deinem Lebensstil passt und dir am meisten Ruhe schenkt.
Probiere verschiedene Meditationstechniken aus und finde deine persönliche Strategie gegen Reizüberflutung.
Silvia Christine Strauch

ist eine ausgebildete Kommunikationstrainerin und etablierte Buchautorin.
Sie beschäftigte sich beruflich 40 Jahre lang mit dem Themengebiet der komplementären Medizin. Dabei lagen ihre Tätigkeitsschwerpunkte im Coaching, in der Personalführung sowie im Verkauf.
Sie ist Autorin u.a. von folgenden Büchern.

Silvia Christine Strauch
Meine Hochsensibilität positiv gelebt
Persönliche Einsichten aus einem langen, bewegten Leben
ISBN 9783981797503
und:

Silvia Christine Strauch
Narzissten enttarnen
Wie Sie sich in der Liebe, im Beruf und in der Familie vor Narzissten schützen können
ISBN 9783982012520
Häufige Fragen zu Meditationstechniken (FAQs)
Für Einsteiger eignen sich vor allem Atemmeditation und Achtsamkeitstraining, da sie leicht in den Alltag integriert werden können und keine Vorkenntnisse erfordern. Schon wenige Minuten täglich können spürbare Entspannung bringen.
Bereits 5 bis 10 Minuten täglich können positive Effekte auf Stressreduktion und Konzentration haben. Mit zunehmender Übung lassen sich die Zeiten auf 20 bis 30 Minuten ausdehnen, um eine tiefere Wirkung zu erzielen.
Ja, Meditationstechniken wie Mantrameditation oder die Beam-Technik helfen, das Nervensystem zu beruhigen und äußere Reize besser zu filtern. So entsteht innere Ruhe, Gelassenheit und ein klarerer Geist im Alltag.
Für viele Meditationstechniken – etwa die Atemmeditation oder Achtsamkeit – benötigst du keine Vorkenntnisse. Bei komplexeren Praktiken wie Yoga-Asanas kann jedoch ein erfahrener Lehrer sinnvoll sein, um die Übungen korrekt zu erlernen.
Das hängt von deiner Persönlichkeit und deinem Lebensstil ab:
– Mantrameditation für innere Ruhe und Energieausgleich
– Yoga-Asanas für Bewegung und Körperbewusstsein
– Atemübungen für schnelle Entspannung im Alltag
– Beam-Technik als Schutz vor Reizüberflutung
– Achtsamkeitstraining für mehr Gelassenheit im Alltag
Probiere verschiedene Methoden aus und finde heraus, welche dich am besten unterstützt.