Mehr Eindruck hinterlassen: 4 Tipps für eine bessere Ausstrahlung
„Welche Ausstrahlung habe ich eigentlich? Wie kann ich mehr Eindruck hinterlassen? Kann ich eine magische Strahlkraft entwickeln?
INHALT
1. Den inneren Selbstkritiker bändigen
2. Schutzmauern abbauen
3. Das Wörtchen NEIN öfter benutzen
4. Komplimente annehmen und machen
Klar, die neuesten Beautytipps hast du vielleicht schon gelesen, und du weißt auch, wie du dein Äußeres mit Kleidung, Make-up oder dem aktuellen Frisurentrend in Szene setzt. Aber eine magische Strahlkraft erlangst du damit nicht.
Ausstrahlung kommt nur von innen.
Wir kennen sie alle und haben manchmal neidvolle Gedanken: Es gibt Menschen, die bereits beim Betreten eines Raumes etwas Außergewöhnliches ausstrahlen. Kaum sind sie eingetreten, drehen sich die anderen nach ihnen um, manche verrenken sich die Köpfe, und andere können ihren Blick nicht von ihnen abwenden. In der Regel sind das auch die Menschen, die sofort in Gespräche verwickelt werden und sich dabei sehr eloquent zeigen.
Solche Menschen besitzen eine magische Strahlkraft.
Natürlich gehören dazu auch ausgesprochen attraktive Menschen, aber oft sind sie, bei genauer Betrachtung nach dem gängigen Schönheitsideal, keine Models. Sie bestechen vielmehr durch einen aufrechten, würdevollen oder eleganten Gang. Ihr Gesicht strahlt Offenheit und Selbstbewusstsein aus. Sie pflegen ihr Äußeres so, dass es ihre Persönlichkeit unterstreicht, ohne dabei modisch übertrieben oder in irgendeiner Weise lächerlich zu wirken.
4 Tipps, um mehr Eindruck zu hinterlassen
Die folgenden 4 Tipps zeigen dir, wie du deine Ausstrahlung verbessern und mehr Eindruck hinterlassen kannst.
1. Den inneren Selbstkritiker bändigen
Höchstwahrscheinlich bist auch du auf dem Auge, das deine eigene Schönheit zeigt, blind. Mit etwas Glück gibt es zumindest ab und an Tage, an denen dich der Blick in den Spiegel zufriedenstellt. Umwerfend schön findest du dich aber bislang wahrscheinlich nur mit mindestens drei Gläsern Rotwein im Blut oder wenn du gerade deine Brille verlegt hast.
Wir sind selbst unser größter Kritiker und während wir beim Zusammentreffen mit anderen viele Details überhaupt nicht wahrnehmen, empfinden wir sie an uns selbst als eine Katastrophe.
Dabei vergessen wir, dass die äußere Schönheit, die gewählte Kleidung und das gesagte Wort selten vollständig in Erinnerung bleiben, besonders wenn sie innerhalb der kurzen Zeit des ersten Eindrucks wahrgenommen wurden. Aber: Menschen können sich meist gut daran erinnern, welches Gefühl eine Person beim ersten Eindruck ausgelöst hat. Wie also kannst du einen guten ersten Eindruck hinterlassen? Mit einem offenen Lächeln, aktiven Zuhören und dem authentischen Eingehen auf die Anliegen deines Gesprächspartners.
2. Schutzmauern abbauen
Jeder Mensch besitzt sie und jeder Mensch benötigt sie auch – emotionale Schutzmauern. Aber während die einen fleißig an einem undurchdringlichen Schutzwall arbeiten, haben Menschen, die Eindruck hinterlassen, eine flexible Schutzmauer! Diese bauen sie nur Bedarfsfall auf, um sich vor Verletzungen und unsachgemäßen Kommentaren zuverlässig zu schützen.
Aber sie blockieren das Zeigen ihrer inneren Erlebniswelt nicht grundsätzlich. Sie gewähren Menschen, die sie täglich bereichern den Zutritt zu ihrem emotionalen Leben.
Zeige mehr von deiner Innenwelt
Du besitzt eine vielschichtige Innenwelt! Aber versteckst du sie in deiner Außendarstellung? Warum eigentlich? Wäre es nicht wunderbar, wenn die Menschen in deinem Umfeld öfter einmal daran teilhaben könnten, wofür du gerade brennst, was dich gerade bewegt oder vielleicht auch wie es dir heute gerade geht?
Lass die Menschen mehr an deinem wunderbaren Inneren teilhaben.
Und du wirst schnell bemerken, wie das Feuer, das in dir brennt auf andere übergreift. Eine wunderbare Möglichkeit neue Ideen zu generieren, neue Projektpartner zu gewinnen oder einfach für ein echtes aufrichtiges Gespräch, das dich beflügeln und bereichern wird.
3. Das Wörtchen NEIN öfter benutzen
Nüchtern betrachtet wird ein NEIN natürlich nicht in jeder gewünschten Situation funktionieren, aber darum geht es auch nicht. Vielmehr ist entscheidend, dass du nicht, um anderen einen Gefallen zu tun, prinzipiell mit JA antwortest, obwohl du es selbst eigentlich nicht möchtest.
Das gilt ganz besonders für deine magische Ausstrahlung. Wenn du weißt, was du kannst, kannst du öfter zu dir selbst sagen:
„Nein – ab sofort stelle ich mein Licht nicht mehr unter den Scheffel!“
Mit dieser Grundeinstellung wird es dir nach und nach leichter fallen, dich frei und ungezwungen in der Gegenwart anderer zu bewegen, und zwar dann, wenn du das auch wirklich möchtest. Du wirst schnell sehen, was noch passiert.
Du bist dann vielleicht nicht mehr „Everybody’s Darling“, aber du bist authentischer und das lässt dich magisch strahlen! Das hinterlässt Eindruck!
4. Komplimente annehmen und machen
Ja, du hast richtig gelesen. Es ist überhaupt kein bisschen verwerflich, ein Kompliment einfach einmal anzunehmen. Ein „Danke, das ist aber lieb“ oder etwas Ähnliches in Verbindung mit einem freundlichen Lächeln tut deiner Seele gut und lässt dich von innen heraus strahlen.
Aber viel schwieriger als ein Kompliment anzunehmen, scheint es heutzutage zu sein, Komplimente zu machen.
Wann hast du zuletzt jemandem ein Kompliment ausgesprochen?
Egal, ob es sich um das Äußere einer Person, eine gute Leistung oder etwas anderes handelt, das dir positiv aufgefallen ist.
Beginne damit, anderen Menschen regelmäßig ernstgemeinte Komplimente zu machen.
Und beobachte, was das mit deinen Mitmenschen, aber insbesondere mit dir selbst macht …
Sandra Tissot, www.sandra-tissot.de, Autorin von:
Sandra Tissot
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Sandra Tissot
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